Köln/Ismaning, 19. Dezember 2018
GUS Group übernimmt ERP-Hersteller SOPRA
- GUS Group baut Expertise in der Lebensmittelbranche weiter aus
- Milchverarbeitende Industrie im Fokus
- Nachfolgeregelung erfolgreich umgesetzt – Peter Scheurer führt als CEO die SOPRA weiter
Die GUS Group setzt weiter auf Wachstum: Anfang Dezember hat der ERP-Hersteller aus Köln die SOPRA EDV-Informationssysteme GmbH übernommen. Mit seinen voll integrierten Speziallösungen für die Nahrungs- und Genussmittelbranche richtet sich das Unternehmen aus Ismaning insbesondere an die milchverarbeitende Industrie. Die GUS Group erweitert mit dem Zusammenschluss daher vor allem ihre Expertise in der Lebensmittelbranche.
SOPRA steht seit über 20 Jahren für die Beratung, Planung und Implementation ausgereifter IT-Systeme. Der Schwerpunkt des IT-Spezialisten liegt auf einer integrierten Lösung für die Milchwirtschaft. Diese deckt den gesamten Wertschöpfungsprozess ab – von einem Erzeugerverrechnungssystem (EVS) für Rohstoffe, über eine ERP-Lösung bis hin zum Betrieb verschiedener Cloud-Lösungen.
„Wir freuen uns, dass wir mit der Einbindung der SOPRA in die GUS Group unser Know-how in der Lebensmittelbranche, und hier insbesondere in der Milchwirtschaft deutlich erweitern können“, sagt Dirk Bingler, Sprecher der Geschäftsführung der GUS Deutschland GmbH. „Dazu kommt, dass wir durch den Zusammenschluss auch den Kreis unserer Kunden vergrößern: Immerhin nutzen rund 70 Prozent der Molkereien in Deutschland, Österreich und der Schweiz die EVS-Lösung von SORPA.“
Nachfolgeregelung erfolgreich umgesetzt
Im Zuge der Übernahme stehen auch Veränderungen auf der Management-Ebene der SOPRA an: Mitgründer Martin Sedlmayr legt mit dem Verkauf sein Amt als Geschäftsführer nieder, wird dem Unternehmen aber weiterhin als Berater zur Verfügung stehen. CEO wird der langjährige SOPRA-Geschäftsführer Peter Scheurer. Karl Zelger, der das EVS bei SOPRA verantwortet, bleibt als zweiter Mann an der Spitze im Boot.
„Gemeinsam mit dem Team der GUS Group können wir künftig nicht nur Synergien nutzen, sondern auch ein noch breiteres Portfolio anbieten“, sagt Peter Scheurer. „Daher ist der Zusammenschluss der beiden Unternehmen vor allem für unsere Kunden ein Gewinn.“